Handy Roaming

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Sie sollten Ihr Handy richtig vorbereiten (siehe Handy-Checkliste fürs Ausland). Klären Sie ab, wer günstigster Anbieter am Reiseziel ist, und wählen Sie sich manuell in sein Netz ein. Falls Sie telefonieren oder surfen, ergänzen Sie Ihr Abo mit Optionen für das Ausland. Schalten Sie die Mailbox aus und verzichten Sie auf MMS. Für einfache Feriengrüsse reicht eine SMS meistens aus - und sie kostet soviel wie einige Sekunden telefonieren.



Was bedeutet Roaming eigentlich genau?

In Fremdnetzen telefonieren: Die sinngemässe Übersetzung von Roaming bedeutet "umherwandern". Wer mit seinem Handy Landesgrenzen überschreitet, verlässt damit auch sein eigenes Mobilfunknetz. Damit man auch im Ausland telefonieren kann, muss sich das Handy in einem der dortigen Mobilfunknetze anmelden können - diese Übergabe bezeichnet man in der Telekommunikation als "Roaming". Im Regelfall meldet sich das Handy beim Grenzübertritt im sendestärksten Netz an. Das funktioniert automatisch und wird durch eine Info-Nachricht am Handy mitgeteilt.
Mehr Informationen über Roaming unter EU Roaming Services (Sprache: English)


Muss ich die Roaming-Funktion freischalten?

Meist nur bei Prepaid-Anbietern: Die vier grossen deutschen Provider mit eigenem Netz (T-Mobile, 02, Vodafone, E- Plus) aktivieren das Roaming bei ihren Laufzeittarifen automatisch. Wer allerdings einen Prepaid- oder Discounter- Tarif (z. B. Klarmobil) nutzt, muss die Roaming-Funktion je nach Anbieter erst kostenlos freischalten lassen.


Was teuer sind Auslandsgespräche?

Das kommt auf den Standort an: Die EU hat für die Mitgliedsländer der Europäischen Union einen verbindlichen Höchsttarif festgelegt. Nähere Informationen findet man unter Der Euro-Tarif im Detail. Wer sich ausserhalb der EU aufhält, muss mit Minutenpreisen von 1,49 bis über 5 Euro rechnen. Die meisten Provider unterteilen ihre Roaming-Gebühren in drei Gruppen: "EU-Länder", "restliches Europa plus Nordamerika" und "restliche Welt". Die jeweiligen Ländergruppen unterscheiden sich jedoch von Anbieter zu Anbieter. Die Provider bieten auf ihren Webseiten deshalb detaillierte Listen zu diesen Tarifgruppen an. Provider-Links


Zahle ich auch, wenn ich selbst angerufen werde?

Nur Kurznachrichten sind kostenlos: Wer im EU-Ausland einen Anruf z.B. aus Deutschland annimmt, zahlt dafür maximal rund 28 Cent pro Minute - auch das legt der Euro-Tarif fest. Ausserhalb der EU schwanken die Minutenpreise je nach Provider zwischen 60 Cent und 2 Euro. Der Empfang von SMS ist immer kostenlos. Provider-Links


Was kostet der Versand von SMS mit Fotos?

Grosse Fotos werden teuer: Die Kosten für den Versand von Kurznachrichten mit Fotos, sogenannten MMS, sind auch im EU-Ausland nicht reglementiert - einige Provider bieten diesen Service z.B. ausserhalb Deutschlands auch gar nicht an. Im Schnitt zahlt man für das Versenden einer MMS im Ausland rund 70 Cent, für das Empfangen knapp 40 Cent. Häufig sind die Kosten für MMS nach ihrer Grösse gestaffelt (ab 300 KB wird es z. B. teurer), weshalb die angehängten Fotos und Videos möglichst klein sein sollten. Die genauen Tarife für den Auslandsversand von MMS bieten die Provider auf ihren Webseiten.


Wie kann ich noch günstiger telefonieren?

Mit Spezialtarifen und Prepaid-Karten: Einige Spezialanbieter wie www.lycamobile.com, www.solomo.de, www.simlystore.de, www.mysims2go.com, www.tourist-mobile.com, www.travelsim.com, www.truphone.com oder www.worldsim.com bieten spezielle Prepaid-Tarife an, die deutlich unter den üblichen Roaming-Kosten liegen. Auf www.roaming.gsmeurope.org (Sprache: English) oder www.travelsimshop.com findet man die günstigsten Auslandtarife. Auch im Ausland erworbene Prepaid-Karten sind häufig viel günstiger, einen Überblick bietet hier www.prepaid-global.de und www.prepaidwithdata.wikia.com. Der Nachteil: Man ist damit nicht unter seiner gewohnten Rufnummer zu erreichen.
Preiswert mobil telefonieren in den USA www.att.com oder www.cellion.de, in Thailand www.ais.co.th/12call/ (Sprache: English).


Wie kann ich z.B. nach Deutschland anrufen?

Einfach Auslandsvorwahl eingeben: Wer vom EU-Ausland in Deutschland anrufen möchte, muss vor der eigentlichen Nummer "0049" vorwählen und die erste Ziffer der Stadt-Vorwahl weglassen. Beispiel: Man möchte von Spanien aus in München (089) den Anschluss 123456 anrufen.
Die korrekte Nummer lautet dann: 0049 89 123456. Meist werden die Nummern im Mobiltelefon aber ohnehin im internationalen Format abgespeichert, sodass die Eingabe der Vorwahl per Hand entfallt.


Was kostet die Auslandsabfrage der Mailbox?

Hier lauern versteckte Kosten: Die Mailbox-Abfrage aus dem Ausland ist möglich und wird in der Regel als normales Auslandsgespräch abgewickelt. Problematischer ist jedoch die Tatsache, dass ein Anrufer, bis er auf der Mailbox landet, erhebliche Kosten verursacht: Das Gespräch wird zunächst z.B. von Deutschland ins Ausland transferiert, um anschliessend wieder zurück in Deutschland auf der Mailbox zu landen - das kostet! Deshalb sollte die Rufweiterleitung deaktiviert werden und wer kann, sollte die Mailbox deshalb vor dem Urlaub abschalten.


Ist das Telefonieren im Auto EU-weit verboten?

Es drohen hohe Strafen: In den meisten Urlaubs- und EU-Ländern ist das Telefonieren im Auto ohne Freisprecheinrichtung verboten. Ertappt man Sie etwa in Ungarn oder Griechenland bei Verstössen, drohen sogar dreistellige Geldstrafen.


Ich habe mein Handy verloren! Was nun?

Unbedingt die Karte sperren: Wer im Urlaub sein Handy verliert oder wem es gestohlen wird, muss schnell handeln. Der Netzbetreiber in Deutschland sperrt die SIM-Karte des Handys nach einem Anruf sofort. Die entsprechende Hotline-Nummer sollte man immer parat haben.

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